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Mobiles Internet und Datentarife - Mobilfunk Ratgeber

Die Anzahl der Internetnutzer in Deutschland wächst weiter, wobei viele Verbraucher auch gern mobil auf das World Wide Web zugreifen. Möglich ist dies mit vielen unterschiedlichen Endgeräten, die entsprechende Datenübertragungsstandards und Funktionen unterstützen. Wenn Sie mit Handy, Tablet oder Notebook mobiles Internet nutzen möchten, sind Sie bei Handyshop-24 genau richtig: Wir informieren Sie rund um Datentarife und bieten Ihnen auf Basis unseres Ratgebers Empfehlungen für die Auswahl von Mobilfunkangeboten für mobiles Internet.

1. Wie verbinde ich mein Handy mit dem Internet?

Im Zeitalter von Smartphones gehören Internetbrowser und die Unterstützung von Datenübertragungsstandards wie UMTS (3G) und LTE (4G) bereits zum Standard. Neben diesen Hardware-Voraussetzungen bedarf es jedoch noch eines passenden Handytarifs, der die Nutzung mobiler Datendienste einschließt. Je nach Angebot kann das z.B. ein monatliches Datenvolumen in einem Allnet Flat Tarif sein.
Die Modalitäten für die Internetverbindung können Sie über die Handy-Einstellungen individuell vergeben und so den Zugriff auf Datendienste beispielsweise dauerhaft freigeben oder manuell aktivieren, wenn Sie eine Verbindung mit dem Internet auf dem Handy herstellen möchten.

2. Wie funktioniert WLAN mit Handy, Tablet & Co.?

Viele mobile Endgeräte unterstützten Drahtlosnetzwerke wie WLAN (Wireless Local Area Network) und ermöglichen damit ebenfalls einen mobilen Internetzugriff. Mit WLAN-fähigen Handys, was mittlerweile auf die meisten Smartphones zutrifft, können Sie sich die verfügbaren WLAN-Netzwerke anzeigen lassen, wenn Sie die Einstellung WLAN im Handy aktivieren. Je nach Netzwerk werden Sie dann entweder aufgefordert Benutzername und Passwort einzugeben (gesichertes WLAN Netz) oder werden automatisch ohne zusätzliche Zugangsdaten verbunden (z.B. kostenfreier WLAN Hotspot, ungesicherte Netzwerke).
Auch bei Tablets und Notebooks mit WLAN kann der Internetzugriff drahtlos erfolgen. Dazu einfach die Funktion aktivieren, verfügbare WLAN Netzwerke anzeigen lassen und eine Verbindung zum gewünschten WLAN Netzwerk herstellen.

3. Wie schnell ist mobiles Internet?

Die unterstützte Surfgeschwindigkeit hängt zu einem vom unterstützten Datenübertragungsstandard und zum anderen vom genutzten Datentarif ab. Grundlegend sind die unterschiedlichen Datenübertragungsraten im GSM-Netz (GPRS, EDGE), UMTS-Netz (UMTS, HSDPA, HSUPA, HSPA+) und LTE-Netz (LTE, LTE Advanced). Es werden je nach Netz und Verbindungsqualität verschiedene Geschwindigkeiten bei Up- und Downloads unterstützt.

4. Was ist UMTS (3G)?

Die Abkürzung UMTS steht für die dritte Generation der gängigen Mobilfunkstandards. Auf Basis des Universal Mobile Telecommunication System (UMTS - 3G) können deutlich höhere Datenübertragungsraten erreicht werden (384 kBit/s Downlink) als auf Basis von GSM (Global System for Mobile Communications) mit Üertragungsgeschwindigkeiten von 236,8 kBit/s über EDGE bzw. nur 53,6 kBit/s über GPRS.
Ferner bieten im UMTS-Netz Datenturbos wie HSPA (High Speed Packet Access) und HSPA+ noch komfortablere Übertragungsgeschwindigkeiten, die sich je nach Anbieter und Tarif zwischen 1,8 MBit/s und 42,2 MBit/s bewegen.

5. Was ist LTE (4G)?

Auf UMTS folgte der Mobilfunkstandard der vierten Generation (4G), bezeichnet als Long-Term Evolution (LTE). Im LTE-Netz lassen sich regelmäßig Download-Geschwindigkeiten von bis zu 100 MBit/s erzielen. Die Upload-Geschwindigkeiten bewegen sich regelmäßig bei bis zu 50 MBit/s, was um ein Vielfaches schneller als UMTS und teils auch als DSL ist.
Voraussetzung für den Zugriff auf schnelles mobiles Internet im LTE-Netz ist neben dem passenden Tarif auch ein Gerät, das LTE unterstützt. Auch ist zu beachten, dass die in Deutschland verfügbaren LTE-Frequenzen nicht von allen Smartphones in gleichem Maße unterstützt werden. Unterstützt ein Gerät nur eine bestimmte LTE-Frequenz, steht das Highspeed-Internet auch nur in Verbindung mit dem jeweiligen Netzanbieter zur Verfügung, der auf dieser Frequenz funkt.

6. Was ist 5G?

Die fünfte Generation des Mobilfunkstandards (5G) ist der direkte Nachfolger von 4G und steht für noch schnelleres mobiles Internet als im 4G LTE-Netz. Mit dem 5G-Standard solle ine bis zu 10-fach schnellere Datenübertragung erreicht werden. Der Ausbau des 5G Netzes in Deutschland erfolgt durch die Netzbetreiber, darunter zum Beispiel die Deutsche Telekom.

7. Welche Datenübertragungsstandards gibt es noch?

Die folgende Auflistung bietet Ihnen einen Überblick über die wichtigsten verfügbaren Datenübertragungsstandards und ihre Merkmale:
• GSM steht für Global System for Mobile Communications und unterstützt Bandbreiten von bis zu 9,6 kBit/s.
• GPRS steht für General Packet Radio Service und erreicht eine Bandbreite von 115kBit/s.
• EDGE steht für Enhanced Data Rates for GSM Evolution und erreicht als Bandbreite 236 kBit/s.
• UMTS (3G) steht für Universal Mobile Telecommunication System und ermöglicht die Datenübertragung mit einer Bandbreite von 384 kBit/s.
• HSPA steht für High Speed Packet Acces und unterstützt Bandbreiten von bis zu 14,4 MBit/s.
• Für LTE (Long-Term Evolution) sind Bandbreiten von 100 MBit/s und mehr gängig. Mit LTE Advanded (LTE+ bzw. LTE-A) werden sogar Bandbreiten von 1 GBit/s erreicht.
5G ist darauf ausgelegt, mobiles Internet noch schneller zu machen. Über die Besonderheiten sowie Vor- und Nachteile informiert u.a. das BSI.
• Zu den drahtlosen Datenübertragungsstandards gehört WLAN mit meist hohen Übertragungsgeschwindigkeiten, wobei aber die Reichweite auf das jeweilige Netzwerk bzw. die Verfügbarkeit von WLAN beschränkt ist.

8. Wie funktioniert mobiles Internet mit Handy, Tablet oder Laptop?

Das Gerät, mit dem Sie mobiles Internet nutzen möchten, muss grundsätzlich über eine Internet-Funktion verfügen. Die Internetverbindung wird dann über das Mobilfunknetz hergestellt, wofür eine SIM-Karte mit entsprechendem Handytarif benötigt wird.
Mit dem Handy surfen Sie je nach unterstütztem Mobilfunkstandard (z.B. UMTS, LTE) und gewähltem Datenpaket (z.B. Internet Flat) unterschiedlich schnell im Netz:
• Für Wenignutzer sind bereits kleinere Datenpakete bis zu 200 MB ausreichend.
• Ein festes Datenpaket ist häufig günstiger als die volumenbasierte Abrechnung der einzelnen Megabyte (MB).
• Vielsurfer sollten über eine Handy Internet Flat nachdenken.
Für das Internet surfen mit einem Tablet benötigt man ebenfalls eine SIM-Karte mit entsprechendem Datentarif, die in das Gerät eingelegt wird. Im Vergleich zum Handy bieten viele Tablets aufgrund ihrer größeren Displays auch einen besonderen Darstellungs- und Bedienkomfort beim Durchstöbern des Internets.
• Achten Sie bei der Angebotsauswahl darauf, dass die technischen Daten des Tablets (Unterstützung bestimmter Mobilfunkstandards) auch mit dem gewünschten Datentarif kompatibel sind.
Für mobiles Internet mit dem Notebook benötigen Sie ebenfalls einen Verbindung zum Mobilfunknetz. Diese kann beispielsweise über einen Internetsurfstick hergestellt werden, in dem eine SIM-Karte eingebaut ist.
• Analog den Angeboten für andere mobile Endgeräte, reicht die Tarifauswahl von einer günstigen Tagesflatrate über monatliche Surfpakete bis hin zu Datentarifen mit besonders großem Inklusivvolumen.
• Der Surfstick kann per Plug & Play einfach und bequem an einen USB-Port am Notebook angeschlossen werden.
• Als Alternative zum Mobilem Internet mit Surfstick gibt es beispielsweise auch UMTS-Datenkarten für Notebooks.

9. Wie funktioniert ein Surfstick?

Surfsticks für mobiles Internet sind mit einer USB-Schnittstelle ausgestattet und können darüber an einen freien USB-Steckplatz am Laptop angeschlossen werden. Auf dem Surfstick sind bereits alle wichtigen Tools für den mobilen Internetzugriff integriert. Je nach gewähltem Datentarif stehen unterschiedliche Surfgeschwindigkeiten zur Verfügung, angefangen vom günstigen Prepaid Angebot für die gelegentliche Nutzung bis hin zur Surfstick Flatrate mit Highspeed-Internet Option.

10. Welche Handy Internet Flat passt zu mir?

Für viele Verbraucher erweist sich häufig eine Flatrate für mobiles Internet kostengünstiger als Datentarife mit Volumen- oder Zeitabrechnung. Da für die Internet Flat monatlich ein fester Betrag fällig wird, behält man zudem eine bessere Kostenkontrolle.
Bei der Tarifauswahl ist neben dem Preis auch das unterstützte Datenvolumen entscheiden. Für viele Flatrate Angebote gelten Obergrenzen, die festlegen, bis zu welchem Datenvolumen die maximal verfügbare Datenübertragungsgeschwindigkeit unterstützt wird. Ist dieses Limit erreicht, kann man zwar weiter mobil surfen, muss dann aber eine geringere Surfgeschwindigkeit (z.B. GPRS) in Kauf nehmen.

11. Welches Datenvolumen brauche ich?

Das hängt vom jeweiligen Nutzungswunsch ab. Greifen Sie nur gelegentlich vom Handy, Tablet oder Notebook auf das Internet zu, kann ein kleines Datenpaket oder eine Tagesflatrate ausreichend sein. Das bietet der Markt für Wenig-, Gelegenheits- und Vielsurfer:
• Ein monatliches Datenvolumen zwischen 50 und 100 MB reicht aus, um gelegentlich E-Mails abzurufen. Sofern Sie jedoch vermehrt auf multimediale Inhalte im Internet zugreifen, wo größere Datenmengen übertragen werden, stößt ein solches Datenvolumen schnell an grenzen.
• Mit einem monatlichen Datenvolumen von 200, 300 oder 500 MB lässt sich schon flexibler schnell im Internet surfen. Wenn man nicht tagtäglich Musik über das Internet hört oder pausenlos Videos anschaut, kommt man regelmäßig mit nur geringer Überschreitung des Surflimits über den Monat.
• Ab einem monatlichen Datenvolumen von 1 GB braucht man sich deutlich weniger Gedanken über eine eventuelle Drosselung der Surfgeschwindigkeit vor Monatsende machen, ideal für Dauer- und Vielsurfer. Laptop-Nutzern ist sogar ein höheres Datenvolumen von 3, 5 oder 10 GB zu empfehlen.
Und so kann man Datenvolumen sparen:
• Schalten Sie mobile Datendienste nur ein, wenn Sie diese auch tatsächlich benötigen.
• Nutzen Sie auch verfügbare WLAN-Netzwerke (z.B. zu Hause) um das Datenvolumen zu schonen.
• Zum Herunterladen von Updates, Programmen und größeren Dateien u.a. empfiehlt es sich ebenfalls eine WLAN-Verbindung zu nutzen.
• Optimieren Sie Ihre Einstellungen und aktualisieren beispielsweise E-Mails, Statusmeldungen o.ä. manuell.
• Denken Sie vor dem Upload von Dateien (z.B. Fotos) über eine Verkleinerung nach, damit diese weniger Datenvolumen verbrauchen.

12. Was passiert wenn das Datenvolumen aufgebraucht ist?

Hier gelten je nach Vertrag und Tarif unterschiedliche Bestimmungen. Grundsätzlich arbeiten die Mobilfunknetzbetreiber nach einer Fair-Use-Regelung, die eine Überlastung des Netzes verhindern soll. Aus diesem Grund wird auch bei Internet Flatrates ein bestimmtes Datenvolumen festgelegt, für das die maximal verfügbare Surfgeschwindigkeit (tarifabhängig) bereitgestellt wird. Bei Überschreitung dieser Obergrenze wird die Übertragungsgeschwindigkeit heruntergefahren. Hierfür ist der Begriff Drosselung gebräuchlich.

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